Mehrere Tabellenblätter, 1 Auswertung

Hin­weis: Diese Seite ist kein Teil meines Blogs, sie wird auss­chließlich genutzt, um Hil­fe suchen­den aus diversen Foren einen aus­führlichen und immer gle­ichen Hin­weis in emo­tionell angemessen­er Form zu geben. Bitte habe dafür Ver­ständ­nis.


Viele Blätter, eine Zusammenfassung

Ein­fach ein „Dauer­bren­ner” in Foren aber auch der real existieren­den Welt: Mehrere Tabel­len­blät­ter (Reg­is­ter) sollen sin­nvoll und möglichst ohne Umwege aus­gew­ertet wer­den. Der Klas­sik­er: „Ich habe 12 Blät­ter …” 🙁 Dann ist mir schon klar, dass es 12 Monate sind und es eine Jahreszusam­men­fas­sung geben soll. Und fast alle Helfer erwidern dann gebets­buchar­tig den Satz, dass gle­iche Dat­en in 1 Liste/Tabelle gehören, um eine vernün­ftige und „saubere” Basis für eine Auswer­tung zu haben. Ich bin auch zu 99,9% dieser Mei­n­ung. Und als kleine Ergänzung, die dem eben gesagten keieswegs wider­spricht: 1 Liste in 1 Blatt, nicht mehrere (wobei Aus­nah­men hier denkbar, mitunter auch wün­schenswert und sin­nvoll sind. Dann aber auss­chließlich nebeneinan­der).

Auf dieses 1‰ „Über­hang” gehe ich gle­ich noch ein. Es gibt so gut wie keinen guten Grund, dass zusam­men gehörende Dat­en in logis­che Ein­heit­en (wie beispiel­sweise Wochen oder Monate) aufgeteilt, in unter­schiedliche Arbeits­blät­ter zer­stück­elt wer­den. Die aktuellen Excel-Ver­sio­nen haben über 1 Mil­lio­nen Zeilen, das reicht immer und ewig. Das Argu­ment der Über­sichtlichkeit will ich auch gle­ich an dieser Stelle in Frage stellen. Nor­maler­weise wer­den Dat­en in ein­er Liste, ein­er Intel­li­gen­ten Tabelle erfast. Die sehen nach einem Klick auf „Als Tabelle for­matieren” oder StrgT bzw. StrgL nicht nur über­sichtlich­er aus, die Anwen­der haben mit einem Schlag viel mehr Möglichkeit­en. Und die Über­sichtlichkeit lässt sich ruck zuck durch den Aut­oFil­ter her­stellen. Dazu kommt noch, dass die Tabelle automa­tisch mitwächst, wenn neue Zeilen der Vor­gabe gemäß ange­hängt wer­den. Natür­lich wirst du Leerzeilen ver­mei­den, die gehören nicht in eine Liste.

Wo ich Ver­ständ­nis habe: Wenn der Chef es explz­it so will; so und nicht anders. Okay, dann vertrete ich die Mei­n­ung: „Wess Brot ich ess, des Lied ich sing”. Oder: Es ste­ht einem Untergebe­nen zwar zu, einen Hin­weis, einen Rat zu geben aber keies­falls gegen Weisun­gen zu han­deln. So weit geht die „Mitbes­tim­mung” Gott sei Dank noch nicht. Der Vorge­set­zte muss dann eben mit den Kon­se­quen­zen des höheren Zeitaufwan­des leben. – Und wo ich auch eine sin­nvolle Aus­nahme sehe: Wenn Außen­stellen ihr eigenes Sys­tem haben und in Abstän­den einen Excel-Report an die Zen­trale senden. Dann sind das nun ein­mal physisch getren­nte Dat­en, die nicht immer unter allen Umstän­den per Hand in die Haupt­datei inte­gri­ert wer­den müssen. Ins­beson­dere unter dem Aspekt, dass mitunter Kor­rek­turen oder Nach­mel­dun­gen möglich sein kön­nen. – Aber lei­der habe ich in den Jahrzehn­ten mein­er Schu­lun­gen viel zu oft den 3‑gliedigen Leit­satz gehört: „Das war schon imme so!” | „Das war noch nie so!” | „Da kann ja jed­er kom­men…” Und gegen solche Agu­mente kämpfen Göt­ter selb­st vergebens!

Auswege
Mache wo immer es möglich ist, einen Schnitt und baue die Dat­en in ein­er einzi­gen Liste auf bzw. füge sie auf eine beliebige Weise zusam­men. Du prof­i­tierst sehr schnell davon, ins­beson­dere wenn du Auswer­tun­gen mit Piv­ot­Table machen willst oder gar sollst. Und wenn es bei den 'zig Basis­dat­en-Blät­tern bleiben soll oder muß: Ab Excel 2010 gibt es die Möglichkeit, Pow­er Query einzuset­zen. Damit ist eine stets aktuelle Zusam­men­fas­sung der Dat­en recht ele­gant möglich. Das Vorge­hen habe ich beispiel­sweise hier imBlog aus­führlich beschrieben. Weit­ere Links: Siehe auch hier in unserem Blog.

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