Aktuelle Wechselkurse

Aktuelle Wechselkurse aus dem Web abrufen

Wech­selkurse sind in vie­len Branchen wichtig, um beispiel­sweise eine sta­bile Basis für die Kalku­la­tion zu haben. Es gibt diverse Seit­en im Netz, die aktuelle Wech­selkurse unter­schiedlich­ster Währun­gen anbi­eten. Eine aus unser­er Sicht geeignete und zuver­läs­sige Seite ist das Ange­bot der EZB: http://wechselkurse-euro.de/ weil dort auch die eine oder andere Beson­der­heit enthal­ten ist, die ein Anlass zur Wis­sensver­mit­tlung sein kann. In jedem Fall kom­men diese „Beson­der­heit­en” in vie­len Vari­a­tio­nen bei diversen Auf­gaben vor.  😉 

Wenn Sie die Web­site öff­nen, wird sich das fol­gende Bild (Stand 5.8.2016) bieten:

Die Daten im Web als Tabelle

Die Dat­en im Web als Tabelle

Diese Tabelle soll an jedem Arbeit­stag importiert und anschließend in einem Arbeits­blatt in etwas „ver­schlank­ter” Form dargestellt wer­den. Es wer­den dann nur die wichti­gen Werte angezeigt, um das Ganze ein­er­seits über­sichtlich zu gestal­ten und auch keine über­flüs­si­gen Dat­en in der Tabelle zu spe­ich­ern, weil beispiel­sweise mit der SVERWEIS()-Funk­tion darauf zuge­grif­f­en wer­den soll. Ger­ade dieses Argu­ment zeigt Ihnen aber auch auf, dass es extrem wichtig ist, dass der Auf­bau immer gle­ich ist und nicht irgend­wann ein­mal mehr oder weniger Spal­ten in der Tabelle sind.

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Grundsätzlicher Hinweis

Pow­er Query wird auch heute noch ständig und in rel­a­tiv kurzen Abstän­den aktu­al­isiert. Das führt dazu, dass es dur­chaus denkbar ist, dass sie das eine oder andere nicht genau­so nachvol­lziehen kön­nen, wie es hier geschildert ist. Das beste Beispiel: Als ich Mitte Dezem­ber 2016 diesem Beitrag abschließend bear­beit­et habe, musste ich ver­schiedene Stellen stre­ichen oder stark aktu­al­isieren.

Im Prinzip sind all diese Änderun­gen eine sehr willkommene Verbesserung. Teil­weise sind auch neue Funk­tion­al­itäten dabei. Das bedeutet für Sie aber auch, dass sie seit­ens Microsoft ange­botene Aktu­al­isierun­gen dieses Add-Ins auch durch­führen soll­ten. Vieles gelingt dadurch ein­fach­er, ele­gan­ter, beque­mer. – Falls sie also bei der Abar­beitung dieser Beispiele den einen oder anderen Punkt nicht so wie beschrieben nachvol­lziehen kön­nen, liegt es gewiss an ein­er solchen Aktu­al­isierung. In diesem Rah­men bitte ich Sie, mir eine kurze Nachricht mit dem Hin­weis auf die nun­mehr nicht mehr aktuelle Sit­u­a­tion zukom­men zu lassen. Ich werde dann den Beitrag im Blog entsprechend anpassen. Danke.

Import mit Power Query in Excel 201013

Hin­weis: Wenn Sie mit Excel >=2016 arbeit­en, geht es hier weit­er.

Grund­sät­zlich wird der Import per PQ in anderen Beiträ­gen genauer beschrieben. Darum beschränken wir uns hier auf Stich­worte und kurze State­ments, Screen­shots nur dort, wo sie nicht redun­dant wären.

  • Öff­nen Sie in einem beliebi­gen Inter­net-Brows­er die Seite mit den Quell-Dat­en. Das dient der Kon­trolle, dass es auch aktuelle Werte sind.
  • Kopieren Sie die URL (die Adresse der Seite) in die Zwis­chen­ablage oder notieren Sie sich die Adresse.
  • Aktivieren Sie den Menüpunkt Pow­er Query.
  • In der Gruppe Externe Dat­en abrufen wählen Sie das erste Sym­bol Aus dem Web.
  • Im Dialogfen­ster geben Sie die notierte URL ein oder fügen sie diese aus der Zwis­chen­ablage ein. Anschließend mit OK bestäti­gen.
  • Klick­en Sie links im Nav­i­ga­tor die einzel­nen Tabellen an (sofern mehrere Tabellen angezeigt wer­den) und über­prüfen Sie im recht­en Vorschau-Bere­ich, welche Tabelle die gewün­scht­en Dat­en enthält.
  • Nach der Auswahl entwed­er auf Laden Klick­en, um die Dat­en in ein neues Arbeits­blatt zu importieren; oder Sie Klick­en auf die -Schalt­fläche direkt rechts daneben und nutzen die Möglichkeit, über Laden in… einen definierten Bere­ich in einem aus­gewählten Sheet mit den zu importierten Dat­en zu füllen. – Weit­er geht es hier.

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Import mit Power Query in Excel ≥2016

Grund­sät­zlich wird der Import per PQ in anderen Beiträ­gen genauer beschrieben. Darum beschränken wir uns hier auf Stich­worte und kurze State­ments.

  • Öff­nen Sie in einem beliebi­gen Brows­er die Ziel-Seite. Das dient der Kon­trolle, dass es auch aktuelle Dat­en sind.
  • Kopieren Sie die URL (die Adresse der Seite) in die Zwis­chen­ablage oder notieren Sie sich die Adresse.
  • Aktivieren Sie den Menüpunkt Dat­en.
  • In der Gruppe Abrufen und Trans­formieren wählen Sie zuerst das Sym­bol Neue Abfrage und dort die Möglichkeit Aus anderen Quellen und im Unter­menü dann Aus dem Web. Im Dialogfen­ster geben Sie die notierte URL ein oder fügen sie diese aus der Zwis­chen­ablage ein. Anschließend mit OK bestäti­gen.
  • Klick­en Sie links im Nav­i­ga­tor die einzel­nen Tabellen an (sofern mehrere Tabellen angezeigt wer­den) und über­prüfen Sie im recht­en Vorschau-Bere­ich, welche Tabelle die gewün­scht­en Dat­en enthält.
  • Nach der Auswahl entwed­er auf Laden Klick­en, um die Dat­en in ein neues Arbeits­blatt zu importieren; oder Sie Klick­en auf die -Schalt­fläche direkt rechts daneben und nutzen die Möglichkeit, über Laden in… einen definierten Bere­ich in einem aus­gewählten Sheet mit den zu importierten Dat­en zu füllen.

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Analyse des Imports

Grund­sät­zlich soll­ten Sie nach einem Import kon­trol­lieren, was importiert wurde. Dazu gehört auch, dass Sie stich­probe­nar­tig ver­gle­ichen, ob das über­haupt die richti­gen Dat­en sind und auch, dass die Werte mit Ihrer Zielvorstel­lung übere­in­stim­men. Und da ist schon die eine oder andere Über­raschung drin …

Ganz offen­sichtlich ist, dass es leere Spal­ten gibt. Zumin­d­est im Dat­en-Bere­ich sind die Spal­ten leer, eine Über­schrift wurde (bei Bedarf) durch Pow­er Query einge­fügt, denn in ein­er Tabelle/Liste muss jede Spalte eine Über­schrift haben. Welche Spal­ten das sind und warum das so ist, das wer­den Sie spätestens auf den zweit­en Blick erken­nen.

Die Zahlen soll­ten stim­men. Oder doch nicht? Nun ja, die Zif­fer­n­folge ist OK, aber mit etwas Logik wer­den Sie erken­nen, dass der Wert der Zahlen entsch­ieden zu hoch ist. Wenn Sie die Zahlen mit denen in der Web­site ver­gle­ichen, dann erken­nen sie recht rasch, dass in diesem Import zwar die Zif­fer­n­folge stimmt aber der in der Web-Site vorhan­dene tren­nende Punkt nicht vorhan­den ist. Er wurde ein­fach gelöscht.

Schauen Sie sich doch ein­mal diesen Screen­shot an:

Die automatische Umwandlung ist nicht immer optimal …

Die automa­tis­che Umwand­lung ist nicht immer opti­mal …

Im recht­en Seit­en­fen­ster erken­nen sie, dass der let­zte Schritt (der automa­tisch durch Pow­er Query durchge­führt wurde) eine Typ-Änderung ist. Und wenn sie dann auf beliebigem Wege erkun­den, welchen Daten­typ die Spalte mit den Umrech­nungswerten derzeit hat wird Ihre wahrschein­lich Ver­mu­tung, dass es sich um eine Ganz­zahl han­delt, gewiss bestätigt.

Machen Sie diesen Schritt ein­fach ein­mal rück­gängig. Dazu Klick­en Sie im recht­en Seit­en­fen­ster in der Gruppe Angewen­dete Schritte auf das  links des Ein­trags und umge­hend wird die Spalte in genau dem For­mat dargestellt, wie es auch in der Web­site sicht­bar ist. Der Daten­typ wird automa­tisch auf Text geän­dert und an der entsprechen­den Stelle wird ein Punkt als bren­nen­des Ele­ment einge­set­zt.

Dieser Punkt ist kein Tausender­punkt ist son­dern der Dez­i­mal­tren­ner. Mit anderen Worten: Statt des son­st in Deutsch­land gebräuch­lichen Kom­mas ist ein Punkt ver­wen­det wor­den; man gibt sich inter­na­tion­al, auch wenn die EZB ihren Sitz in Frank­furt hat.

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Bereinigung der Daten

Der Klassiker

Zugegeben, eigentlich gehört diese Vorge­hensweise nicht in diesem Beitrag. Schließlich geht es hier in erster Lin­ie um die Anwen­dung von Pow­er Query. Aber wenn Sie zu den Usern gehören, die am lieb­sten einge­fahre­nen Wege beschre­it­en, dann kann das dur­chaus für Sie von Inter­esse sein. 😉 Hin­weis: Wenn Sie ziel­gerichtet (und auss­chließlich) die PQ-Meth­ode ken­nen ler­nen wollen, dann machen Sie gle­ich hier weit­er. Anson­sten …

Die Vorge­hensweise: Nach dem Import und der Rück-Umwand­lung zum Daten­typ Text schließen Sie die Anfrage per Schließen & laden und dann löschen Sie in der neu erstell­ten Tabelle alle nicht benötigten Spal­ten. Sorgfalt ist natür­lich ange­bracht, denn falls Sie mit SVERWEIS() arbeit­en, muss die numerische Posi­tion der Ergeb­niss­palte immer die gle­iche sein. Ich selb­st ziehe aus diesem Grund vor, die „über­flüs­si­gen” Spal­ten bere­its im Query-Edi­tor zu löschen. Das bringt mehr Sicher­heit.

Die Zahlen, die Kurse sind bzw. scheinen ja alle um den Mul­ti­p­lika­tor 1000 zu hoch, weil beim Import der eigentliche Dez­i­malpunkt als 1000er Punkt gew­ertet wurde. Aber das scheint nur so zu sein. Einzelne Währun­gen wür­den bei ein­er Divi­sion durch 1000 dur­chaus fehler­hafte Werte zurück­geben. Pro­bieren Sie es gerne ein­mal beim Schweiz­er Franken aus; Ihnen wird gewiss klar sein, dass dieser auch bei ein­er Schwäche des Euro keineswegs ca. 10 € wert ist. Darum ist die ein­fachere Denkweise auch die bessere:

  • Markieren Sie die Spalte mit dem Kurs für 1 €
  • StrgH und es öffnet sich das Menü zum Erset­zen von Werten
  • Erset­zen Sie den Punkt durch ein Kom­ma
  • Acht­en Sie darauf, dass die Zif­fern Fol­gen jet­zt rechts­bündig sind. 

Bei allen Vorge­hensweisen iden­tisch: Zum Schluss wer­den Sie das Tabel­len­blatt umbe­nen­nen. Vielle­icht in „Heute” bzw. das aktuelle Datum oder einen anderen beliebi­gen Namen der darauf hin­weist, dass es die aktuellen Dat­en sind. Das ist beson­ders dann wichtig, wenn mehrere Tage in der Mappe erfasst wer­den um eine Kursen­twick­lung darstellen zu kön­nen oder zu Prüfzweck­en „archiviert” wer­den sollen.

Zusam­men­fas­sung: Das Maß an Automa­tisierung ist hier sehr ger­ing, von der gesamten Auf­gabe wird nur der Import  ohne Ihr Zutun ges­teuert, der Rest ist vielfach Han­dar­beit und somit fehler­an­fäl­lig. Außer­dem ist nicht immer gewährleis­tet, dass nach ein­er Aktu­al­isierung wiederum kor­rek­te Werte vor­liegen.

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Überwiegend genutzt

Wohl als kün­fti­gen Stan­dard zu beze­ich­nen ist die Vorge­hensweise, die Sie vielle­icht zumin­d­est teil­weise schon ken­nen, wenn Sie diesen Beitrag gele­sen haben oder auch den zweit­en Teil des Ein­stiegs. Da dieses aber ein eigen­ständi­ger Blog-Beitrag ist und sich dieses oder jenes doch anders darstellt, zeigen wir Ihnen auch hier den Weg aus­führlich auf.

Voraus­set­zung für das weit­ere Vorge­hen ist, dass der Query Edi­tor geöffnet ist und die importierten Dat­en sicht­bar sind; das kön­nte sich so darstellen wie dem hierunter gezeigten Bild. Um sie nicht zu irri­tieren, habe ich die Zahlen etwas unken­ntlich gemacht. Denn: Ich habe diesen Screen­shot natür­lich zu einem anderen Zeit­punkt gefer­tigt und die Zahlen sind zum Zeit­punkt Ihrer Arbeit mit diesem Beitrag gewiss anders.

Die Daten direkt nach dem Import in den Query Editor

Die Dat­en direkt nach dem Import in den Query Edi­tor

Da es ja nur 31 Zeilen mit Dat­en sind, ist das ganze ja recht über­sichtlich. Es fällt sofort auf, dass einige Spal­ten vom Inhalt her kom­plett leer sind. Dieses sind die zweite Spalte sowie die bei­den let­zten (Graph und Rech.). Diese Spal­ten brauchen sie in gar keinen Fall. Darum markieren Sie die zweite Spalte, drück­en Strg und markieren dann nacheinan­der die bei­den let­zten Spal­ten. Jet­zt ein Recht­sklick in eine der Über­schriften der markierten Spal­ten und im Kon­textmenü wählen Sie den zweit­en Ein­trag Spal­ten ent­fer­nen.

Jet­zt sieht das ganze ja schon etwas ges­traffter aus. Den­noch soll­ten Sie verbleiben­den Spal­ten darauf prüfen, ob sie diesen Inhalt für eine kün­ftige Auswer­tung über­haupt brauchen. Die erste Spalte wo nur der Text Wech­selkurse drin ste­ht gehört gewiss nicht dazu. Bei den anderen Spal­ten ist es Ihnen anheim gestellt, ob sie die Infor­ma­tion benöti­gen oder nicht. Wenn sie öfter mit den Währun­gen umge­hen, wer­den sie mit Sicher­heit die Spalte Land für die Iden­ti­fika­tion nicht brauchen. Sie ken­nen die typ­is­chen Abkürzun­gen. Auch die Spalte Währung ist in den meis­ten Fällen nicht von­nöten. Die Verän­derung als auch den Gegenkurs wer­den sie in den meis­ten Fällen auch nicht benöti­gen. Löschen Sie also wie eben schon geschehen die nicht benötigten Spal­ten aus der Tabelle. Alter­na­tiv kön­nten sie auch die (zwei) zu verbleiben­den Spal­ten markieren, in eine der bei­den Über­schriften einen Recht­sklick durch­führen und im Kon­textmenü dann die dritte Auswahl Andere Spal­ten ent­fer­nen wählen. – Ach ja, wenn Sie jet­zt denken: „Das mit den 2 zu verbleiben­den Spal­ten hätte ich ja auch gle­ich machen kön­nen …” dann ist das 100% richtig.  😎 

Damit haben sie die aktuellen Umrech­nungskurse auf dem Bild­schirm. Aber es bleibt der „Makel“, dass durch den uner­wün­scht­en Dez­i­mal­tren­ner (Punkt) die Werte im Kurs für einen Euro in jedem Fall hoch sind. Um das zu bere­ini­gen nutzen Sie hier in Pow­er Query prak­tisch die gle­iche Vorge­hensweise wie son­st in Excel auch, näm­lich den Punkt durch ein Kom­ma erset­zen. Markieren Sie erst ein­mal die zweite Spalte mit den Kur­swerten. Klick­en Sie mit der recht­en Maus­taste in die Über­schrift und wählen im Kon­textmenü dann den Punkt Werte erset­zen. Bei Zu suchen­der Wert tra­gen sie einen . in das Textfeld ein, bei Erset­zen durch ein . Anschließend ein Klick auf OK. Es wird sie vielle­icht irri­tieren, dass die Kurse immer noch links­bündig dargestellt wer­den. Das ist auch kor­rekt so, denn der Daten­typ ist immer noch Text. Also wer­den sie den Daten­typ jet­zt zu Dez­i­malzahl ändern und sofort wer­den die Kurse auch rechts­bündig in der Spalte dargestellt. Ein Kon­troll­blick beim Schweiz­er Franken zeigt Ihnen auch, dass offen­sichtlich alles wie gewollt ist.

Ein Klick auf Spe­ich­ern & laden und die Dat­en wer­den in ein­er ganz nor­malen Excel Tabelle in einem neuen Arbeits­blatt angezeigt. Der aus­ge­sprochen angenehme Neben­ef­fekt dabei ist, dass die Excel Tabelle auch einen sprechen­den Namen hat. Hier ist es der Name Aktuelle Wech­selkurse EZB gefol­gt vom Wochen­tag und dem Datum des Tages, der die Dat­en wider­spiegelt. Das sorgt für Trans­parenz.

Was ist aber, wenn sie eigentlich nur ein zwei oder drei Währun­gen für ihre Umrech­nun­gen benöti­gen? Müssen Sie dann jedes Mal in der Ergeb­nista­belle entwed­er alle anderen Werte mitschlep­pen oder per Hand löschen bzw. fil­tern? Natür­lich nicht. Auch das lässt sich in PQ ele­gant lösen. Dazu öff­nen Sie wiederum den Abfrage-Edi­tor, beispiel­sweise indem sie im recht­en Seit­en­fen­ster auf den Namen der Abfrage zeigen und im Bere­ich der Sta­tuszeile des erschiene­nen Dialogs auf den Punkt Bear­beit­en Klick­en.

Angenom­men sie brauchen den US-Dol­lar, das Britis­che Pfund und die Schweiz­er Franken als Umrech­nungskurs, dann Klick­en Sie auf den Drop­down-Pfeil  der Spalte Abkürzung. Sie kön­nten nun das Häkchen beim Ein­trag (Alles auswählen) ent­fer­nen und dann bei den drei Währungs­beze­ich­nun­gen das Häkchen set­zen. Ich möchte Ihnen aber noch einen weit­eren Weg aufzeigen: Wählen Sie im Menü die Auswahl Textfil­ter. Hier wiederum wählen Sie den Ein­trag Ist gle­ich… und es öffnet sich ein Dialogfen­ster, wo sie die Auswahl der weit­er­hin anzuzeigen­den Zeilen (Währun­gen) tre­f­fen kön­nen. Da Sie im Modus Stan­dard nur zwei Ein­träge wählen kön­nen, Klick­en Sie bitte auf die Options-Schalt­fläche Erweit­ert. Umge­hend stellt sich das Fen­ster etwas anders dar.

Die erste Zeile ist ja teil­weise schon kor­rekt aus­ge­füllt. Tra­gen Sie bei Wert USD ein. In der Zeile darunter ist an erster Stelle ein Feld wo sie die Art der Verknüp­fung fes­tle­gen. Hier ist natür­lich das Oder die richtige Wahl, denn es soll ja entwed­er der Dol­lar oder das Pfund angezeigt wer­den. Bei­des (entspräche einem Und) kann nicht in der einen Zelle ste­hen. In der Spalte Oper­a­tor wählen Sie auch hier Ist gle­ich, bei Wert tra­gen sie GBP ein. Um die dritte Möglichkeit für den Schweiz­er Franken hinzuzufü­gen, Klick­en Sie auf die Schalt­fläche Klausel hinzufü­gen. Auch hier ist es natür­lich die Oder-Bedin­gung, die Feld­beze­ich­nung Abkürzung ist selb­stver­ständlich auch kor­rekt, als Oper­a­tor wiederum Ist gle­ich und beim Wert kommt die Zeichen­folge CHF hinein. Bestäti­gen Sie mit OK und die Anzahl der Zeilen im Edi­tor ist auf drei geschrumpft.  – Schließen Sie den Edi­tor und auch die Tabelle im Arbeits­blatt hat sich auf dieses Min­i­malvol­u­men angepasst.

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Nutzen der Daten

Prinzip­iell kön­nten Sie diese Mappe mit der Umrech­nungsta­belle schließen und als Ref­erenz für ein anderes Arbeits­blatt in ein­er getren­nten Mappe nutzen. Da würde sich dann beispiel­sweise ein SVERWEIS() anbi­eten. Eventuell wäre auch das Spe­ich­ern dieser Abfrage in der Mappe mit den umzurech­nen­den Werten hilfreich.Übrigens: Das Spe­ich­ern kann einen Moment länger dauern als gewohnt, weil die Abfrage dabei noch ein­mal aktu­al­isiert wird. Das kön­nen Sie aber in diesem Fall gerne unter­brechen.

Natür­lich wollen Sie die Dat­en nicht nur am Tag der Erstel­lung nutzen son­dern auch später. Da ist der Hin­weis wichtig, dass sich die Abfrage aus gutem Grund nicht automa­tisch mit dem derzeit­i­gen Werten im Netz syn­chro­nisiert. Es reicht aber ein Klick auf Aktu­al­isieren und die Tabelle der Abfrage wird die neuesten Dat­en darstellen.

Noch eine kleine Korrektur

Ist Ihnen im mein­er Wort­wahl etwas aufge­fall­en? „Kön­nte”, „würde”, … sind ja nicht unbe­d­ingt klare und ein­deutige Aus­sagen. Und die Tücke liegt wie so oft im Leben im Detail. Erin­nern Sie sich, dass ich vorhin noch lobend erwäh­nt habe, dass der Name der erstell­ten Liste automa­tisch ein „sprechen­der” ist? Prinzip­iell ste­he ich auch zu der Aus­sage, dass so etwas pos­i­tiv ist.

Im Nor­mal­fall würde ein SVERWEIS() ja auf diese Liste, speziell den Namen der Liste Bezug nehmen. Das hat er den großen Vorteil, dass der Bere­ich dynamisch ist. Bei weniger oder auch mehr Ein­trä­gen wird immer auf den kor­rek­ten Bere­ich zuge­grif­f­en, ohne dass Sie den Bere­ich anpassen müssen. So weit, so gut. Aber diese Liste enthält ja den Namen des Tages, an dem die Abfrage erst­ma­lig erstellt wor­den ist. Ich kann mir nun gut vorstellen, dass eine Formel mit dem Ver­weis auf eine Liste mit diesem Namen zu Ver­wirrung führen kann, wenn das aktuelle Datum ein ganz anderes ist.

Darum mein Vorschlag: Öff­nen Sie noch ein­mal die Abfrage und geben im recht­en Seit­en­fen­ster oben bei Eigen­schaften den Namen Aktuell oder einen ver­gle­ich­bar neu­tralen Begriff ein. Im Nor­mal­fall wird der neue Name dann auch automa­tisch in die aktu­al­isierte Liste über­nom­men.

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Beispiel mit SVERWEIS()

Der Ein­fach­heit hal­ber gehe ich davon aus, dass die erzeugte Liste mit den Umrech­nungswerten in der gle­ichen Mappe ist. Der Name dieses Blattes (Reg­is­ter) ist Val­u­ta. In einem weit­eren Blatt erstellen Sie eine Rech­nung. Beispiel­sweise für ein Maschi­nen-Teil. Um es Ihnen etwas ein­fach­er zu machen, habe ich Ihnen hier eine Muster-Mappe hin­ter­legt. Hin­weis: Mit der Syn­tax und der Anwen­dung der Funk­tion SVERWEIS() soll­ten Sie ver­traut sein. Erforder­lichen­falls kann Ihnen dieser Beitrag in unserem Blog eine kleine Hil­fe sein.

Sie erken­nen in der Muster-Mappe im Blatt Val­u­ta die 3 Währun­gen und im Arbeits­blatt Tabelle1 eine kleine Rech­nung mit ein­er Posi­tion. Um mich auf den Kern der Sache zu beschränken, sind die Spal­ten A:E von Hand eingegeben wor­den. In Spalte F ist es wichtig, dass sie die Fremd­währung mit der kor­rek­ten Abkürzung eingeben: Hier also die 3 Zeichen USD. In Spalte G wird nun für jeden Tag der Preis für den Kun­den neu berech­net. Dabei wird automa­tisch auf den Wert des Tabel­len­blatts Val­u­ta Bezug genom­men.

Prinzip­iell wer­den sie solch eine Rech­nung natür­lich noch for­matieren, eventuell auch noch eine Sicher­heit-Marge in den Preis für den Kun­den inte­gri­eren. Hier geht es aber nur um das Prinzip, wie sie per SVERWEIS() auf die tage­sak­tuellen Werte der von ihnen ver­wen­de­ten Währun­gen zugreifen kön­nen. So bietet sich für die ver­schiede­nen Währun­gen auch eine Datenüber­prü­fung an …

Wenn sie sehr ver­traut sind mit Pow­er Query wer­den Sie vielle­icht auch statt der Funk­tion SVERWEIS() eine Funk­tion­al­ität von Pow­er Query nutzen; dann kann die Tabelle mit den Währun­gen auch gerne in ein­er ganz anderen, sog­ar geschlosse­nen Mappe ste­hen und sie haben den­noch die gle­iche sichere Umrech­nung. Auch Kol­le­gen kön­nten dann im Fir­men-Netz darauf zugreifen. Diese Diskus­sion würde an dieser Stelle aber doch zu weit führen. Das Prinzip kön­nen Sie hier im Blog nach­le­sen …

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