Doppeltes Minus – als Operator

Doppelminus vor einer Funktion?

In manchen Foren­beiträ­gen oder auch an ander­er Stelle ist Ihnen vielle­icht schon ein­mal eine Formel untergekom­men, die mit einem dop­pel­ten Minus begin­nt. Das kön­nte bei­spiels­weise so ausse­hen: =- ‑TEIL(A1; 6; 10). Hin­weis: Zwis­chen den bei­den Minus-Zeichen ist kein Leerze­ichen! Was ver­birgt sich dahin­ter? Zur Erk­lärung hier der reale Inhalt der Zelle A1 (also ein Text): Sa., 01.01.2010 17:30 Uhr.

Aus dieser Zelle soll das Datum extrahiert wer­den. Ver­wen­den Sie die oben angegebene Funk­tion ohne die dop­pel­ten Minusze­ichen davor, dann erhal­ten Sie das optisch kor­rek­te Ergeb­nis. Allerd­ings ist das dann naturgemäß eben­falls ein Text und kein Datum, auch wenn es sich so darstellt. Sie merken es beispiel­sweise daran, dass das Ergeb­nis links­bündig in der Ergeb­niszelle ste­ht.

Mit den bei­den Minusze­ichen vor der Funk­tion erhal­ten Sie einen (nor­maler­weise) numerischen Wert, in diesem Fall 40179. Wenn Sie diese Zahl als Datum for­matieren, dann habe Sie das „echte” Datum als Ergeb­nis. Und genau das bewirkt das „- -”.

Also, immer dann, wenn eine Formel einen numerischen Wert oder einen Bool’schen Aus­druck ergeben kann, bietet sich dieses Dop­pelmi­nus an. Alter­na­tiv kön­nen Sie aber auch das anwen­den, was ich fast immer mache: *1 oder +0 haben den gle­ichen Effekt. Sie wan­deln einen Text zu einem numerischen Wert, falls möglich. Falls eine Umwand­lung nicht mach­bar ist, gibt es die Fehler­mel­dung #WERT!. Und aus mein­er Sicht bess­er ver­ste­hbar ist die Funk­tion WERT(Zif­fern), die hier im Blog disku­tiert wird.

[NachOben­Let­zte Verweis=„T&T: Dop­pelmi­nus”]

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