VORZEICHEN() – Funktion

Die Mathematik-Funktion VORZEICHEN()

Beschreibung

Auf den ersten Blick scheint diese Funk­tion über­flüs­sig zu sein, denn wo sollte sie einge­set­zt wer­den? Zugegeben, die Erken­nung, ob eine Zahl pos­i­tiv, neg­a­tiv oder Null ist kann auch mit herkömm­lichen Mit­teln durchge­führt wer­den, aber diese Funk­tion hat doch ihren Sinn. Sie gibt den Wert 1 zurück, wenn das übergebene Argu­ment pos­i­tiv ist, 0 bei Null und -1 bei ein­er neg­a­tiv­en Zahl.

Syntax

=VORZEICHEN(Zahl)

Argument(e)

Das einzige Argu­ment (Zahl) ist naturgemäß erforder­lich und muss eine Zahl sein oder in eine solche umge­wan­delt wer­den kön­nen. Kalen­darische Dat­en wer­den wie Zahlen behan­delt.

▲ nach oben …

Hin­weise

Durch Zahlen­for­matierung ist es möglich, auch neg­a­tive Zahlen ohne ein Minusze­ichen darzustellen. Diese wer­den jedoch als neg­a­tiv gew­ertet. Auch wenn Null­w­erte per For­matierung unter­drückt wer­den, erken­nt diese Funk­tion das ein­deutig.

Beson­dere Vor­sicht ist geboten, wenn Texte, welche zu Zahlen umge­wan­delt wer­den kön­nen, durch diese Funk­tion inter­pretiert wer­den sollen. So wird beispiel­sweise die Formel =VORZEICHEN("(22)") das Resul­tat -1 zurück geben, weil Excel die umschließen­den run­den Klam­mern als ein Minusze­ichen inter­pretiert, denn im anglo-amerikanis­chen Raum wird vielfach statt des Minus-Zeichens die umschließende runde Klam­mer ver­wen­det. Das gilt auch, wenn eine Zelle als Text for­matiert ist und beispiel­sweise (22) darin ste­ht.

[NachOben­Let­zte Verweis=„FN: Vorze­ichen()”]
Dieser Beitrag wurde unter Excel-Funktionen, Rechnen & Zahlen abgelegt und mit , , , , , verschlagwortet. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.